Worin unterscheiden sich Trainer, Berater und Coachs?
- thomaswilhelm
- 15. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Nov. 2022
Einer der häufigste Fragen in meinen Auftragsklärungsgespräche ist:
"Herr Wilhelm, was sind Sie eigentlich?
Coach oder Trainer?"
Meine Antwort ist immer: "Je nachdem!"

Doch der Reihe nach und hier meine kurzen, sicher absolut unvollständigen, Definitionen:
#Berater: Er oder Sie gibt einen Rat, eine Empfehlung. Deswegen heißt es ja auch Be-Rat-er. Der Rat wird immer aufgrund der eigenen Erfahrung oder Ausbildung nach bestem Wissen und Gewissen erteilt und soll dem Ratfragenden helfen, einen erweiterten Blick auf seine persönliche Situation zu erhalten. Oft bin ich als Berater in der Lage, aus der Helikopter-Perspektive andere Ansätze zu sehen. Ich kann Erfahrungen aus anderen Firmen oder ähnlichen Situationen einfließen lassen.

#Trainer: Ein Trainer bekommt einen klaren Auftrag vom Auftraggeber. Er oder Sie soll seine oder ihre Methoden trainieren mit dem Ziel einer Verbesserung der aktuellen Situation. Klassisch Fussballtrainer trainiert immer SEINE Methoden. Die IST-Situation soll durch das Training in einen wünschenswerten Zustand, eine SOLL-Situation, übergeleitet werden. Ein Trainer gibt i. d. Regel den Weg u. die Methoden vor, sollte natürlich dazu seine Kunden auch abholen.

#Coach: Ein Coach läßt eher entwickeln. D.h., durch gezielte Fragenstellungen beginnt der Coachee -Optimalfall- über seine Situation, sein "Problem", nach zu denken u. entwicklt eigene Ideen zur Problemlösung. Das Zauberwort ist eigene Ideen! Der Auftraggeber kann der Coachee selber sein oder der Vorgesetzte, der sich eine Weiterentwicklung seiner Mannschaft wünscht. Kurz angerissen ist hier die #Triangulierung äußerst wichtig. Die Mannschaft sollte den Grund der Massnahme u. die Notwendigkeit kennen. Auch sollte der Coaching-Auftrag klar definiert und kommuniziert werden.

Erklärugen sind nicht final, sondern sollen nur zur Abgrenzung dienen.
Persönlich setze ich je nach Bedarf u. Situation die Mütze Berater, Coach oder Trainer auf!
Ein Beispiel: Bei jüngeren Coachee bin ich vermutlich mehr der Trainer, bei erfahrener Coachee zunächst eher der Berater/Coach. Häufig kommt nach einiger Zeit die Frage nach meinen Methoden, dann werde ich zum Trainer.
Der reine Coach bin ich bei einer klaren Auftragsklärung durch den Vorgesetzten. Meiner Meinung nach muss hier erst in Erfahrung gebracht werden, auf welcher Ebene das Problem liegt. Stichwort DILTS-Pyramide (anderes Thema!). Je nach Antwort des Coachee setze ich mir wieder den Hut des Coach auf (Glaubenssätze auflösen) oder den Hut des Trainers ("Herr Wilhelm, ich komme mit meinen Methoden nicht weiter, haben Sie neue Ideen für mich?") Jetzt ist der Trainer und der Berater gefragt.
Falls Sie einen eigenen Vertrieb haben oder selber im Vertrieb tätig sind, können Sie sich Gedanken machen, welchen Hütchenträger sie brauchen:
Berater, Trainer oder Coach?
Persönlich kann ich Ihnen Beides anbieten, es kommt immer auf Ihren Auftrag an.
Viele Grüße
Thomas Wilhem
PS.: Ach ja, zum Schluss:
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